Die Größe von Artemia Nauplien und Artemia Eiern

Die Größe von Artemia Nauplien und Artemia Eiern

Warum schlüpfen Artemia nicht? Du liest Die Größe von Artemia Nauplien und Artemia Eiern 4 Minuten Weiter Wie züchtet man Artemia?

Welche Artemia Größe ist die richtige?

Artemia Größe? Eine wichtige Frage, die vor der Fütterung von Fischlarven beantwortet werden muss. Denn nur mit dem richtigen Lebendfutter lässt sich eine optimale Überlebensrate bei der Aufzucht erzielen. Wir helfen Ihnen bei der Ermittlung der Naupliengröße!

Welche Artemia Art sollte ich wählen?

Basierend auf weltweit durchgeführten wissenschaftlichen Untersuchungen haben wir Ihnen biometrische Daten zu den wichtigsten Artemia Arten zusammengestellt. In der folgenden Tabelle ist die mittlere Länge und das mittlere Trockengewicht der Nauplien direkt nach dem Schlupf sowie der mittlere Durchmesser der Cysten ersichtlich.

Oberart Synonym Herkunft Länge der Nauplien [µm] Trockengewicht [µg/Nauplie] Durchmesser der hydrierten Cysten [µm]
Artemia franciscana AF430, Microcysten San Francisco Bay, USA 428 1,63 224,7
Artemia franciscana San Pablo Bay, USA 433 1,92 235,6
Artemia franciscana Macau, Brasilien 429 1,68 227,8
Artemia franciscana Macau, Brasilien 447 1,74 228,7
Artemia franciscana Baratac Nuevo, Philippinen 429 1,68 228
Artemia franciscana GSL Great Salt Lake, USA 486 2,42 244,2
Artemia franciscana Shark Bay, Australia 458 2,47 259,7
Artemia franciscana Bahia Salinas, Puerto Rico 452 2,1 253,7
Artemia franciscana Galerazamba, Kolumbien 480 2,27 249,9
Artemia franciscana Chaplin Lake, Canada 475 2,04
Artemia parthenogenetica Aibi Lake, China 515 4,55
Artemia parthenogenetica Margherita di Savoia, Italien 517 3,33 284,9
Artemia persimilis Buenos Aires, Argentinien 431 1,72 238,2
Artemia salina Sabkhet Sijoumi, Tunesien 437 260,9
Artemia sinica Yuncheng, China 460 2,03
Artemia tibetiana Lagkor Co Lake, Tibet 667 330
Artemia urmiana Lake Urmiah, Iran 497

Daten basierend auf Vanhaecke & Sorgeloos 1980, Vanhaecke et al. 1987, Abatzopoulos et al. 1998, Dhont & Van Stappen 2003, Naceur et al. 2008, Munoz & Pacios 2010

Naupliengröße variiert je nach Artemien Art.

Abhängig davon um welche Art es sich handelt, kann die Größe der Nauplien deutlich variieren. Innerhalb einer Art kann die Größe der Artemia Nauplien bereits, abhängig davon aus welchem Salzsee die Linie stammte, variieren (Vanhaecke & Sorgeloos 1980). Die kommerziell am stärksten genutzte Art ist Artemia franciscana, die ursprünglich aus Nordamerika stammte, jedoch aufgrund menschlicher Verschleppung bereits auf der ganzen Welt vorzufinden ist (Munoz & Pacios 2010).

Eine Unterart von Artemia franciscana produziert mit einer mittleren Länge von 428µm die kleinsten bekannten Artemia Nauplien (Vanhaecke & Sorgeloos 1980). Die Eier sind auch unter dem Synonym AF430 bekannt und kommen ursprünglich aus der San Francisco Bay in Kalifornien. Diese Microcysten finden besonders in der Aquakultur aber auch in der Meerwasser-Aquaristik Verwendung. Aufgrund der kleinen Größe eignen sich die AF430 Nauplien besonders für kleine Fischlarven, wie z.B. vom Clownfisch oder Yellowtail Kingfish.

Kommerziell noch stärker genutzt, werden Artemia franciscana aus den großen Salzseen in Utah, bekannt unter den Synonym GSL (Lavens & Soorgeloos 1996). Diese sind mit einer mittleren Größe von 486µm etwas größer (Vanhaecke & Sorgeloos 1980).

Die größten Artemia Nauplien mit einer Länge von 667µm werden von der Art Artemia tibetiana produziert (Abatzopoulos et al. 1998). Diese Art ist eher Kaltwasser liebend und kommerziell nur schwer zugänglich.

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Quellen

Abatzopoulos, T., J., Zhang, B., Sorgeloos, P., 1998. Artemia tibetiana: preliminary characterization of a new Artemia species found in Tibet. International Study on Artemia. LIX. International Journal of Salt Lake Research 7: 41-44.

Dhont, J., Van Stappen, G., 2003. Biology, Tank Production and Nutritional Value of Artemia. In: Stottrup J.G., McEvoy L.A. (Ed.). Live feeds in marine aquaculture. Blackwell Publishing Ltd, Oxford: 76-77.

Lavens, P. & Sorgeloos, P., 1996. Manual on the Production and Use of Live Food for Aquaculture. FAO Technical Paper No.361: 79-80

Munoz, J., Pacios, F., 2010. Global Biodiversity and geographical Distribution of diapausing aquatic Invertebrates: The Case of the cosmopolitan Brine Shrimp: Artemia (Branchiopoda, Anostraca). Crustaceana 83 (4): 465-480.

Naceur, H., B., Jenhani, A., B., R., El Cafsi, M., Romdhane, M. S., 2008. Determination of biological characteristics of Artemia salina (Crustacea: Anostraca) population from Sabkhet Sijoumi (NE Tunisia). Transitional Waters Bulletin 3: 65-74.

Vanhaecke, P., Sorgeloos, P., 1980. International Study on Artemia IV. The biometrics of Artemia strains from different geographical origin. The Brine Shrimp Artemia Vol. 3: 456p.

Vanhaecke, P., Tackaert, W., Soorgeloos, P., 1987. The biogeography of Artemia: an updated review. Artemia Research and its Applications Vol.1: 380p.

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